Kinderheilkunde
Abteilungsleitung:
Primarius
Prof. Dr.
Walter
Bonfig
Sekretariat Tel:
+43 7242 415 2377+43 7248 601 4100

E-Mail:

Abteilung für
Kinder- und Jugendheilkunde

Schwerpunkt:
Neuropädiatrie mit Entwicklungsdiagnostik und Epileptologie

Entwicklungsdiagnostik

Entwicklungs- diagnostik

Aufgrund der personellen Situation kann zurzeit eine entwicklungsneurologische Untersuchung/Diagnostik nur im Rahmen der neonatologischen Nachsorge angeboten werden.
Dies beinhaltet Frühgeborene, Kinder mit Trisomie 21, Kinder mit Zustand nach Entzugssyndrom und Kinder nach Asphyxie.
Eine Begutachtung externer Kinder mit entwicklungsneurologischen Auffälligkeiten und syndromalen Erkrankungen ist uns derzeit nicht möglich.

Ärzteteam

Foto Viktoria Tiefenthaler
Dr.
Viktoria Tiefenthaler

Foto Christoph Mayrhofer
Dr.
Christoph Mayrhofer

Foto Andrea-Silvia Quitterer
Dr.
Andrea-Silvia Quitterer

Epileptologie

Epileptologie

Epilepsien gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Laut Österreichischer Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) leben weltweit 10,5 Mio. Kinder unter 15 Jahren mit aktiver Epilepsie, das sind etwa ein Viertel aller Epilepsiekranken. 40 Prozent der jährlich an Epilepsie neu erkrankten Menschen sind jünger als 15 Jahre. In den letzten Jahren konnten viele Fortschritte in Diagnostik und Therapie erzielt werden. Dennoch ist die Epilepsie noch immer häufig mit Ängsten, fehlender oder falscher Information und Vorurteilen verbunden. Für Eltern und Patienten ist die Diagnose Epilepsie daher immer ein einschneidender Moment.

Diagnostik und Therapie

An unserer Abteilung besteht in einer Spezialambulanz die Möglichkeit, in einem ausführlichen Anamnesegespräch sowie mit der Durchführung eines Elektroenzephalogramms (EEG) die Diagnose zu stellen. Im Bedarfsfall wird eine stationäre weiterführende Abklärung (Schlafentzugs-EEG, Magnetresonanztomographie) angeboten, um auch mögliche Differentialdiagnosen (Synkopen, psychogene Anfälle, Schlafphänomene, Affektkrämpfe, Tics usw.) abzuklären, mit denen eine Epilepsie verwechselt werden kann.

Es erfolgt gegebenenfalls eine medikamentöse Einstellung, wobei bei etwa zwei Drittel aller Patienten Anfallsfreiheit erreicht werden kann. Nicht jeder Anfall muss behandelt werden (Stichwort „Gelegenheitsanfall“). In schwierigen Fällen ist eine Zusammenarbeit mit dem Kepler Universitätsklinikum, Med Campus IV, möglich.
Alltagsrelevante Fragen (Epilepsie und Kindergarten, Schule, Sport, Berufswahl usw.) können ausführlich besprochen und Schulungen (für Eltern, Lehrpersonal usw.) angeboten werden.

Termin

Ambulante EEG-Termine: Dienstag und Freitag sowie nach Vereinbarung
Schlafentzugs-EEG: nach Vereinbarung (stationäre Aufnahme am Vorabend)

Ärzteteam

Foto Ines Paier
Dr.
Ines Paier