Herausforderung Aggression
Aggression hat viele Gesichter. Die destruktiven Erscheinungsformen lösen bei uns oft Angst oder Wut aus. Unterdrückte, nach innen gerichtete Aggression macht sogar krank: Magenprobleme, Muskelverspannungen im oberen Rücken, Bluthochdruck, Halsbeschwerden, Selbsthass, Depressionen oder Suchtverhalten können die Folge sein. Aggression hat aber auch viele konstruktive Absichten, z.B. Zielstrebigkeit und Durchsetzungsvermögen, sowie die Fähigkeit zur Abgrenzung.
Mitarbeiter sind mit den unterschiedlichsten Formen von Aggression konfrontiert, z.B.:
Aggressive Ausbrüche von ärgerlichen Patienten oder Angehörigen
Offene oder verdeckte Feindseligkeit
Überzogene Forderungen von Patienten
Die eigene Aggression, die durch das Verhalten von Patienten ausgelöst wird
Offene und indirekte Aggressionen zwischen Mitarbeitern oder Mitarbeitergruppen, sowie zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten
Inhalte:
- Bewusstmachen: Wie gehe ich mit Aggression um?
- Entstehung bzw. Auslöser von Aggression
- Wahrnehmung offener und verborgener Aggression
- Unterscheiden lernen zwischen konstruktiver und destruktiver Aggression
- Wie kann ich mit meiner eigenen Aggression konstruktiv umgehen?
- Übungen, um aufgestaute Aggressionen abzureagieren
- Konstruktiver Umgang mit der Aggression Anderer
- „Kundenorientiertes“ Entschärfen destruktiv-aggressiver Patienten
- Verbale Selbstverteidigung
- Grenzen setzen, Nein sagen
- Sich selbst behaupten
Zielgruppe:
alle Berufsgruppen
DFP:
Die Veranstaltung ist für das Diplom-Fortbildungs-Programm der Österreichischen Ärztekammer mit 16 sonstigen DFP-Punkten anrechenbar.