Endourologische Eingriffe ermöglichen schnelle, einfache und für den Patienten schonende Untersuchungen und Behandlungen von Prostata, Blase und Harntrakt. Genutzt werden für die minimalinvasiven Interventionen die natürlichen Zugänge zum Körperinneren. Zum Einsatz kommen optische Hilfsinstrumente, welche umgehend exakte Bilder liefern. Größere Hautschnitte und Narbenbildungen können vermieden werden, die Regenerationszeit für die Patienten ist deutlich verkürzt.
Der Welt-Inkontinenz-Tag am 30. Juni zielt als jährliche Initiative darauf ab, das Bewusstsein für Blasenschwäche oder Beeinträchtigungen des Beckenbodens zu schärfen. Mit Schwerpunktaktionen, Veranstaltungen und Presseinformationen wird für das sensible Thema globale Sichtbarkeit geschaffen. Nach Angaben des Berufsverbandes der Urologen sind in Österreich etwa 850.000 Frauen und Männer von einer Form der Inkontinenz betroffen und dadurch massiv in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Viele von ihnen leiden unter Harn- oder Stuhlverlust, weil ihr Beckenboden schwach ist.
Klinikum Wels-Grieskirchen für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet
Platz zwei in der Kategorie „Non Profit Unternehmen/Institutionen“ ging am 20. Juni 2024 bei der Verleihung des Staatspreises „Familie & Beruf“ im Wiener Museumsquartier an das Klinikum Wels-Grieskirchen. Ausschlaggebend waren die effektiven Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Top-Sharing in Teilzeit sowie Gesundheitsförderung für das körperliche und seelische Wohlbefinden der Klinikum-Mitarbeiter.
Als Sternenkinder werden jene Kinder bezeichnet, die vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Statistisch gesehen verlaufen in Österreich rund vier von zehn Schwangerschaften auf diese Weise, man geht von 10.000 bis 12.000 Sternenkindern jährlich aus. Am Klinikum Wels-Grieskirchen werden betroffene Familien durch ein interprofessionelles Team begleitet. Neben der körperlichen Gesundheit der Mutter ist auch eine psychologische und spirituelle Begleitung wichtig, um den Verlust aufarbeiten zu können.
Auch wenn die Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis zu den seltenen Erkrankungen zählt, nimmt die Zahl der Patienten jährlich um fünf Prozent zu. In Österreich werden derzeit rund 2.000 Patienten verzeichnet. Bei der belastungsabhängigen Muskelschwäche tritt eine Störung an der neuromuskulären Endplatte – der Verbindungsstelle von Nervenzelle und Skelettmuskelzelle – auf. Die Lebensqualität der Betroffenen leidet enorm darunter. Neue Medikamente geben Hoffnung auf verbesserte Therapieoptionen und mehr Unabhängigkeit für Patienten.
Personalnot, Überlastung, zu wenig Anerkennung, zu wenig Geld – Schlagzeilen, welche die Pflegeberichterstattung dominieren, waren in den letzten Jahren selten positiv. Sucht man den Kontakt zu Pflegekräften, lässt sich trotz vieler kritischer Headlines ein optimistischer Tenor vernehmen – Zeit für einen Perspektivenwechsel.
Vom Hausarzt über den Spezialisten bis zum Schwerpunktkrankenhaus: Je vielschichtiger das Angebot der medizinischen Versorgung, desto schwieriger, auf Anhieb die richtige Anlaufstelle zu finden. Ein Stechen in der Brust, ein tauber Arm – oftmals können Laien schwer einschätzen, ob es sich um eher harmlose Beschwerden oder einen Notfall handelt. Wann wählt man 1450? Und wann ruft man die Rettung? Oder soll man lieber selbst ins Krankenhaus fahren?
Der Herzinfarkt zählt zu den häufigsten medizinischen Notfällen im Erwachsenenalter. In Österreich erleiden jährlich rund 30.000 Menschen einen akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Nur die Hälfte der Betroffenen erreichen lebend das Krankenhaus. Das Überleben, aber auch das Abwenden schwerer Folgeschäden erfordert das schnelle Ingangsetzen der Rettungskette, denn die Überlebenschancen im Krankenhaus sind über 90 Prozent. Kommt es zu einem Kreislaufstillstand, können nur unmittelbar einsetzende Wiederbelebungsmaßnahmen helfen.
Aktuell nicht zu übersehen ist der beachtliche Baufortschritt der Großbaustelle am Klinikum Wels-Grieskirchen gegenüber dem Eltern-Kind-Zentrum. Am 10. Mai 2023 erfolgte der Spatenstich für den neuen Campus Gesundheit. Knapp ein Jahr später konnte am Dienstag, 16. April, mit den ausführenden Firmen die „Dachgleiche“ abgehalten werden.
Im modernen Neubau werden sowohl das Ausbildungszentrum für Pflege- und Gesundheitsberufe als auch die FH Gesundheitsberufe OÖ mit den Studienzweigen Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie untergebracht.
Eine Operation, ein Unfall oder eine plötzliche Erkrankung können eine Auswirkung auf die Selbstständigkeit und einen Bedarf an persönlicher Unterstützung im täglichen Leben zur Folge haben. Wo und wie finde ich kurzfristig Hilfe? Expertinnen vom Entlassungsmanagement beraten Patienten und deren Angehörige und geben einen Überblick über die wichtigsten Anlaufstellen.
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