Feldweg
Abteilungsleitung:
Primaria Dr. Andrea Mühlbacher
Tel:
+43 7248 601 2100

E-Mail:

Department für
Psychosomatik für Erwachsene

der Abteilung für Psychiatrie

Die Psychosomatik...

beschäftigt sich mit körperlichen, seelischen und sozialen Prozessen (bio-psycho-sozial), die die Entstehung, den Verlauf und die Bewältigung von Krankheiten und Leidenszuständen beeinflussen.

Ziele:

  • Mit sich und seinem Umfeld gut in Beziehung sein.
  • Eigene Gefühle wahrnehmen, verstehen und ausdrücken lernen.
  • Sich seiner seelischen Bedürfnisse, der eigenen Fähigkeiten und Vorlieben bewusst werden und dadurch Ziele im Leben neu formulieren können.
  • Entwickeln und Festigen des Selbst-Wert-Gefühls
  • Biographische Verletzungen bearbeiten.
  • Für den Lebensalltag die heilsame Grundhaltung der Achtsamkeit erwerben.
  • Methoden der Spannungsreduktion anwenden lernen.
  • Sich von der Kraft der eigenen Spiritualität wieder beleben lassen.

Behandlungs- 
angebote

Stationäre und tagesklinische Behandlungsangebote für folgende Krankheitsbilder:

SOMA-Gruppe

  • Körperliche Beschwerden ohne ausreichende organische Erklärung, die wesentlich mit dem seelischen Befinden in Zusammenhang stehen
    • Somatisierungsstörung – verschiedenste und wechselnde körperliche Beschwerden
    • Autonome somatoforme Funktionsstörung – körperliche Beschwerden, die hauptsächlich einem Organsystem zugeordnet sind (z.B. Reizdarm, Reizblase, Herz-Kreislaufprobleme) 
    • Autonome somatoforme Schmerzstörung  - chronische Schmerzen ohne ausreichende organische Erklärung

RESILIENZ-Gruppe

  • Körperliche und psychische Beschwerden als Reaktion auf seelische u/o soziale Belastungen 
    • Anpassungsstörungen
    • Burnout
    • Panikattacken
    • Generalisierte Ängste

Ausschlussgründe

  • Suchterkrankung (Alkohol, Medikamente, Drogen, ...), da es spezialisierte Einrichtungen zur Behandlung dieser Krankheitsbilder gibt.
  • fehlende medizinische Abklärung, da sonst wesentliche psychosomatische Therapiezeit zugunsten der notwendigen Voruntersuchungen verloren geht.
  • fehlende Voraussetzung zur Teilnahme an psychosomatischen Behandlungsangeboten (eingeschränktes  geistiges Auffassungsvermögen, ungenügendes Sprachverständnis, unzureichende Motivation,...)
  • Anorexia nervosa, Bulimie
  • Vordiagnostizierte Persönlichkeitsstörungen, bipolare Störungen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis

Anmerkungen: 

  • Eine Schwangerschaft sollte ausgeschlossen sein – im Hinblick auf Schutz des ungeborenen Lebens vor einer emotionalen Belastung.
  • Ein laufendes Pensionsverfahren wird individuell beurteilt.

 

Unsere Leistungen

Therapieprogramm Stationär

  • 6 Wochen von Montag bis Freitag
  • Beurlaubung an Wochenenden, Feiertagen und Zwickeltagen

Therapieprogramm Tagesklinisch​

  • 4 Wochen von Montag bis Freitag

PSO Programmbestandteile

  • Gruppenpsychotherapie (2 Einheiten pro Woche)
  • Einzelpsychotherapie (1 Einheit pro Woche)

Spezialverfahren

Kunst- und Musiktherapie, Achtsamkeit- und Skillstraining, Aktivierung, Körperwahrnehmung, Genusstraining, Lehrküche, Biofeedback, therapeutisches Sandspiel,…

 

 

Therapieangebote

Alle Therapieformen haben zum Ziel, die Beschwerden zu lindern und die gesunden Anteile zu stärken. In beiden Programmen profitieren die Patienten von den verschiedenen Therapien. 

PSO Therapieangebote

 

Kurzfristige Ziele:

  • Selbstbewusstsein festigen (stabilisieren)
  • eine aufmerksame Körperwahrnehmung einüben
  • den Ausdruck von Emotionen zulassen
  • die Zusammenhänge von Denken, Fühlen und Verhalten erkennen und steuern lernen
  • Starke negative Gefühle beruhigen lernen

 

Langfristige Ziele: 

  • sich selbst annehmen und das EIGENE Leben leben lernen
  • biografische Verletzungen bearbeiten
  • den Blickwinkel erweitern
  • neue Bewältigungsstrategien finden
  • sich seiner seelischen Bedürfnisse bewusstwerden und (Lebens-)ziele neu formulieren

 

In unserem multiprofessionellen Team versuchen wir durch unterschiedliche Herangehensweisen die für Sie optimale Behandlung zu finden.

Der Weg zu uns

Der Erstkontakt und die Terminvereinbarung erfolgen über das PSO- Sekretariat (Kontakt siehe Ambulanzen). Hier erhalten Sie einen Termin zu einem Erstgespräch und es wird Ihnen ein Fragebogen zugeschickt. Der Fragebogen kann auch direkt unter Downloads abgerufen werden.

Voraussetzung für die stationäre oder tagesklinische Aufnahme ist das ambulante Erstgespräch (bitte ärztliche Zuweisung, etwaige Vorbefunde und ausgefüllte Fragebogen mitbringen).

Für den stationären Aufenthalt stehen Ihnen Einbettzimmer zur Verfügung. Zum Erstgespräch ist eine Überweisung durch den Haus- oder Facharzt erforderlich. Die Kostenübernahme für den Aufenthalt ist durch die gesetzlichen Krankenkassen gewährleistet. Bei den Privatversicherungen oder Patienten aus anderen Bundesländern wird empfohlen, die Kostenübernahme vor dem stationären Aufenthalt abzuklären