Klinische Psychologie

Klinische Psychologie

Bei der Entstehung und im Verlauf einer Krankheit können sowohl körperliche als auch psychische und soziale Faktoren eine Rolle spielen.

Es gibt eine Reihe von psychischen Erkrankungen (wie z.B. Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Psychose, Sucht etc.), die einer klinisch-psychologischen Behandlung bedürfen. Daneben stellen aber auch oft körperliche Krankheiten eine enorme psychische Belastung dar, bei deren Bewältigung die klinische Psychologie Hilfestellung geben kann.

Im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung der Patienten bietet das Klinikum Wels-Grieskirchen im Rahmen der medizinischen Versorgung auch Klinisch-psychologische Diagnostik, Beratung und Behandlung an.

Wer kann die Klinische Psychologie in Anspruch nehmen?

Das Angebot steht Patienten aller Abteilungen des Hauses während des stationären Aufenthalts sowie in speziellen Fällen auch deren Angehörigen zur Verfügung.

Die Klinische Psychologie ist im Klinikum Wels-Grieskirchen organisatorisch der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin zugeordnet und gliedert sich in drei Teams:

  • Klinisch-psychologischer Dienst: Dieser bietet eine breitgefächerte psychologische Versorgung der Patienten auf sämtlichen medizinischen Abteilungen am Standort Wels
  • Klinische Psychologie – Psychiatrie: Das Team der Klinischen Psychologie auf der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin ist fixer Bestandteil des multiprofessionellen Behandlungsteams auf den psychiatrischen Abteilungen
  • Klinische Psychologie – Grieskirchen: Diese ist einerseits an der Kinder- und Jugendpsychosomatik im multiprofessionellem Team tätig und steht andererseits auch auf anderen somatischen Abteilungen zur Verfügung

Was bietet die Klinische Psychologie an?

  • Unterstützung beim Umgang mit körperlichen Krankheiten (z.B. Krebs und chronische Erkrankungen) und deren Folgen
  • Erkennen von und Aufklärung über Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und psychischen Vorgängen bei Krankheiten mit oder ohne organische Ursache (psychosomatische Beschwerden wie beispielsweise durch Stress verursachte Schmerzen, funktionelle Herzbeschwerden etc.)
  • stützende Maßnahmen und Hilfestellung bei akuten Krisen und in schwierigen Lebenssituationen (z.B. ausgelöst durch Tod oder Trennung von nahestehenden Personen, Krankheit, Unfälle, erlebte Gewalt, Katastrophen oder Arbeitsplatzverlust etc.)
  • diagnostische Abklärung psychischer Erkrankungen mit Hilfe psychologischer Testverfahren
  • Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen
  • Angebote zur Gesundheitsförderung (z.B. Entspannungsmethoden, Stressmanagement,)
  • Unterstützung bei der Anpassung an neue Lebenssituationen
  • Lebensqualitätssteigerung
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Unterstützung Angehöriger
  • Information über externe psychologische und/oder psychotherapeutische Angebote

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