12 neue Oberärzte

12 neue Oberärzte am Klinikum Wels-Grieskirchen

Auch heuer warf das Klinikum Wels-Grieskirchen im Jänner einen Blick zurück auf das abgelaufene Jahr und zog Resümee über medizinische Innovationen, zukunftsgerichtete Investitionen sowie personelle Neuerungen. Traditionsgemäß werden beim Ärzteneujahrsempfang aufstrebende Nachwuchsmediziner zu Oberärzten ernannt.

„Oberärzte tragen große Verantwortung für die medizinische Entwicklung, die Ausbildung des Nachwuchses und die Bewältigung der täglichen Anforderungen des Krankenhausbetriebes“, hebt Klemens Trieb, Ärztlicher Direktor des Klinikums, einmal mehr den Stellenwert der Oberärzte hervor. „Oberärzte sind in ihrem Fach Experten und ermöglichen aufgrund ihrer Erfahrung und Routine auch bei komplexen Behandlungsfeldern eine hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten“, bestätigt Geschäftsführer Dietbert Timmerer und ergänzt: „Wir freuen uns und sind stolz, heuer zwölf unserer Fachärzte zu Oberärzten ernennen zu dürfen.“

Breites Fächerspektrum und hochwertige Ausbildung

Das Klinikum Wels-Grieskirchen freut sich über einen steten Ärztezuwachs. Die derzeit 493 Ärzte sichern – in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Berufsgruppen – eine breite Grundversorgung sowie spitzenmedizinische Leistungen in vielen Kompetenzbereichen. Das Klinikum nimmt auch in der Ärzte-Ausbildung eine Vorreiterrolle ein und setzt Schwerpunkte für die qualifizierte, praxisnahe Ausbildung der Nachwuchsmediziner. 2016 gingen fünf von 15 Ausbildungszertifikaten, die auf Basis der Turnusärzte-Bewertung von der Ärztekammer für OÖ verliehen werden, an Abteilungen des Klinikum Wels-Grieskirchen.

Personelle Änderungen

2016 gab es im Klinikum einige personelle Neuerungen in zentralen Positionen: Alexandre Pelzer, international anerkannter Experte in der modernen Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs, leitet seit 1. Juli 2016 die Abteilung für Urologie. Harald Hofer folgt Peter Knoflach als neuer Primarius der Abteilung für Innere Medizin I.

Harald Eder, Arzt für Allgemeinmedizin mit Anästhesie-Erfahrung, hat mit 1. Dezember 2016 die Leitung der Akut-Versorgung-Aufnahme (AVA) übernommen. Das Klinikum freut sich auch über einen Neuzugang am Standort Grieskirchen. Mit Kurt Heim konnte ein vielseitig erfahrener Arzt zum Standortleiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bestellt werden.

OÖ Referenzzentrum für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie

"Die intensive Kooperation mit Forschungseinrichtungen ist ein wesentliches Kriterium für Qualität. Ein großer Erfolg für das Klinikum war die Anbindung der Abteilung für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie an die Medizinische Fakultät Linz", erklärt Dietbert Timmerer. Der international renommierte Welser, Andreas Zierer, übernimmt mit 1. März 2017 in Personalunion die Leitung der Abteilung in Wels und der gleichnamigen Abteilung im Linzer Kepler Universitätsklinikum sowie den Lehrstuhl für Herzchirurgie der Medizinischen Fakultät. Mit dem standortübergreifenden Referenzzentrum wird nachhaltig die Erbringung medizinischer Spitzenleistungen im europäischen Vergleich sichergestellt.

Gesundheitsver­sorgung in Zahlen

Im Klinikum Wels-Grieskirchen hat sich die Anzahl der stationären Entlassungen 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 83.664 erhöht. Der tagesklinische Anteil ist wiederum gestiegen und liegt nun bei 29 Prozent, was den Trend zu kürzeren Spitalsaufenthalten widerspiegelt. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt vier Tage. Das erhöhte Patientenaufkommen zeigt sich auch im ambulanten Bereich, da hier die Frequenzen im Vergleich zu 2015 um 4,3 Prozent auf rd. 519.000 gestiegen sind. Die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Wels-Grieskirchen zählt mit 2.648 Geburten zu den größten geburtshilflichen Einrichtungen in Österreich. Am Standort Wels wurden im Jahr 2016 2.034 Neugeborene (1x Drillinge, 58x Zwillinge), am Standort Grieskirchen 674 Babys entbunden.

Kennzahlen Klinikum Wels-Grieskirchen (Stand 2016, gerundet):

  • 1.227 Betten
  • 30 Abteilungen und Institute
  • 3.700 Mitarbeiter
  • 83.700 Stationäre Aufnahmen
  • 4 Tage Durchschnittliche Verweildauer
  • 519.000 Ambulante Frequenzen
  • 33.000 Operationen
  • 2.600 Geburten

Zwölf neue Oberärzte

Die neuen Oberärzte in alphabetischer Reihenfolge:

OA Dr. Alexander Bachernegg, Augenheilkunde
OÄ Dr. Tanja Baumüller, Psychiatrie
OA Dr. Gerhard Brandlmaier, Anästhesiologie und Intensivmedizin I
OA Dr. Stefan Einsiedler, Neurologie
OÄ Dr. Doris Felbermayr-Kurtev, Unfallchirurgie
OÄ Dr. Doris Gierlinger-Pfarrhofer, Chirurgie II
OA Dr. Tine Hajdinjak, Urologie
OÄ Dr. Petra Krames, Gynäkologie und Frauenheilkunde
OA Dr. Bernhard Poidinger, Anästhesiologie und Intensivmedizin II
OÄ Dr. Barbara Rasse, Augenheilkunde
OA Dr. Wolfgang Scheidl, Anästhesiologie und Intensivmedizin I
OÄ Dr. Karin Weninger, Anästhesiologie und Intensivmedizin I